Leander Beil
Kontakt
Arbeiten
> an der Sprachgrenze > >
an der Sprachgrenze arbeitet mit Textfragmenten meines Ururgroßvaters Josef Stibitz. Es ist der Versuch einer kritischen Auseinandersetzung mit der Person Josef Stibitz und seinen von Blut und Boden geprägten Texten. Josef Stibitz wurde 1872 in Kreschitz bei Leitmeritz, an der deutsch-tschechischen Sprachgrenze, geboren. Er besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Leitmeritz, machte die Reifeprüfung zum Lehrer in Prag. Er unterrichtete in Schrittenz, Deutsch-Schützendorf und Lippenz. Stibitz sammelte Mundartlieder und Sagen und veröffentliche völkisch verbrämte Aufsätze und Besprechungen in Zeitschriften wie die „Deutsche Wacht“ oder „Hammer“. Seine Gedichte und Kurzgeschichten sah er in der Tradition eines Storm oder Keller. Sie erschienen in Anthologien wie „Aus dem Iglauer Dichtergärtlein“. Stibitz war Mitglied bei der radikalen nationalen Partei der Iglauer Deutschen – und er war NSDAP-Mitglied. 1946 floh er mit Familie nach Bayern. Josef Stibitz starb 1947 in Neuschönau, Bayern. an der Sprachgrenze greift NS-kontaminierte Begriffe und Konzepte aus Stibitz’ Texten auf, zeigt ihren heutigen Gebrauch auf und stellt sie bloß.
Leander Beil, geboren 1992, lebt in München, laufende Promotion in Geschichte an der LMU München, Freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk, unter anderem Redaktion Wissen und Bildung aktuell.
Preise und Auszeichnungen:
2. Platz beim Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik (2024).Preisträger des Klopstockpreises (2023).Poetry-Clip auf dem ZEBRA - Poetry Film Festival in Berlin (2021).Absolvent der Schreibwerkstatt „open poems“ 2020 mit Uljana Wolf.Endrundenteilnahme beim „International Poetry and Theatre Competition Castello di Duino“ (2019).Gewinner des Teilnehmer-Preises sowie 2. Platz des Jury-Preises beim „Lyrik-Stier“ (2016).Veröffentlichungen:
Jahrbuch der Lyrik 2024/25 (2024).#kkl28 „Dahinter“ (2023).Signaturen-Magazin: Das besondere Gedicht (2023).silbende_kunst 19, 26 (2022).silbende_kunst 20: Ampelaufenthalt (2019).Wunderwerk Text: Literaturwettbewerb 2019 (Die Gruppe 48 e.V., 2019).Versnetze 12 (Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2019).Cinema: Lyrikanthologie (Elif Verlag, 2019).Das Ultimative Magazin ("Jahrgang 22, No. 89/2019).„ETCETERA. Tanz auf dem Vulkan“ (Literarische Gesellschaft, St. Pölten 2018).„Gefangensein: Drinnen & Draußen“ (muc Verlag, München 2018).„Weggabelungen“ (Gaby G. Blattl, Wien 2017).„Heimat: Gedichte“ (Reclam, Stuttgart 2017).„Mach dein erstes Türchen auf!“ (Reclam, Stuttgart 2016).DAS GEDICHT Bd. 17, Bd. 18, Bd. 19, Bd. 22, Bd. 23, Bd. 25, Bd. 26 (Anton G. Leitner Verlag, Weßling).„Pausenpoesie“ (Anton G. Leitner Verlag, Weßling 2015).„Der deutsche Lyrikkalender 2012“ (Alhambra Publishing, Boosstraat 2011).„Die Hoffnung fährt schwarz“ (Verlag Sankt Michaelsbund, München 2010).„Versnetze 2/3“ (Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2009).„Drei Sandkörner wandern“ (Verlag Steinmeier, Deiningen 2009).
Bio
> licht >>
Wie verändert sich Licht? Als Ausgangspunkt für die Beantwortung dieser Frage dient der online frei verfügbare DTA-Kernkorpus. Er bildet sich aus etwa 1500 Titeln aus der Zeit von circa 1600 bis 1900, die aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Sprache ausgewählt wurden. Zunächst werden Wortschatz und Formulierungen, die sich so im Kontext der verschiedenen Korpus-Belegstellen für „Licht" finden lassen, extrahiert. Auf Basis dieses Textskeletts entstehen nach Bearbeitung und Umschichtung in der Folge flüchtige Notate.
licht (-klick-)
Wie verändert sich Licht? Als Ausgangspunkt für die Beantwortung dieser Frage dient der online frei verfügbare DTA-Kernkorpus. Er bildet sich aus etwa 1500 Titeln aus der Zeit von circa 1600 bis 1900, die aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Sprache ausgewählt wurden. Zunächst werden Wortschatz und Formulierungen, die sich so im Kontext der verschiedenen Korpus-Belegstellen für „Licht" finden lassen, extrahiert. Auf Basis dieses Textskeletts entstehen nach Bearbeitung und Umschichtung in der Folge flüchtige Notate.
Leander Beil, geboren 1992, lebt in München, laufende Promotion in Geschichte an der LMU München, Freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk, unter anderem Redaktion Wissen und Bildung aktuell.
Preise und Auszeichnungen:2. Platz beim Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik (2024).Preisträger des Klopstockpreises (2023).Poetry-Clip auf dem ZEBRA - Poetry Film Festival in Berlin (2021).Absolvent der Schreibwerkstatt „open poems“ 2020 mit Uljana Wolf.Endrundenteilnahme beim „International Poetry and Theatre Competition Castello di Duino“ (2019).Gewinner des Teilnehmer-Preises sowie 2. Platz des Jury-Preises beim „Lyrik-Stier“ (2016).Veröffentlichungen:Jahrbuch der Lyrik 2024/25 (2024).#kkl28 „Dahinter“ (2023).Signaturen-Magazin: Das besondere Gedicht (2023).silbende_kunst 19, 26 (2022).silbende_kunst 20: Ampelaufenthalt (2019).Wunderwerk Text: Literaturwettbewerb 2019 (Die Gruppe 48 e.V., 2019).Versnetze 12 (Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2019).Cinema: Lyrikanthologie (Elif Verlag, 2019).Das Ultimative Magazin ("Jahrgang 22, No. 89/2019).„ETCETERA. Tanz auf dem Vulkan“ (Literarische Gesellschaft, St. Pölten 2018).„Gefangensein: Drinnen & Draußen“ (muc Verlag, München 2018).„Weggabelungen“ (Gaby G. Blattl, Wien 2017).„Heimat: Gedichte“ (Reclam, Stuttgart 2017).„Mach dein erstes Türchen auf!“ (Reclam, Stuttgart 2016).DAS GEDICHT Bd. 17, Bd. 18, Bd. 19, Bd. 22, Bd. 23, Bd. 25, Bd. 26 (Anton G. Leitner Verlag, Weßling).„Pausenpoesie“ (Anton G. Leitner Verlag, Weßling 2015).„Der deutsche Lyrikkalender 2012“ (Alhambra Publishing, Boosstraat 2011).„Die Hoffnung fährt schwarz“ (Verlag Sankt Michaelsbund, München 2010).„Versnetze 2/3“ (Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2009).„Drei Sandkörner wandern“ (Verlag Steinmeier, Deiningen 2009).
an der Sprachgrenze (-klick-)
an der Sprachgrenze arbeitet mit Textfragmenten meines Ururgroßvaters Josef Stibitz. Es ist der Versuch einer kritischen Auseinandersetzung mit der Person Josef Stibitz und seinen von Blut und Boden geprägten Texten. Josef Stibitz wurde 1872 in Kreschitz bei Leitmeritz, an der deutsch-tschechischen Sprachgrenze, geboren. Er besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Leitmeritz, machte die Reifeprüfung zum Lehrer in Prag. Er unterrichtete in Schrittenz, Deutsch-Schützendorf und Lippenz. Stibitz sammelte Mundartlieder und Sagen und veröffentliche völkisch verbrämte Aufsätze und Besprechungen in Zeitschriften wie die „Deutsche Wacht“ oder „Hammer“. Seine Gedichte und Kurzgeschichten sah er in der Tradition eines Storm oder Keller. Sie erschienen in Anthologien wie „Aus dem Iglauer Dichtergärtlein“. Stibitz war Mitglied bei der radikalen nationalen Partei der Iglauer Deutschen – und er war NSDAP-Mitglied. 1946 floh er mit Familie nach Bayern. Josef Stibitz starb 1947 in Neuschönau, Bayern. an der Sprachgrenze greift NS-kontaminierte Begriffe und Konzepte aus Stibitz’ Texten auf, zeigt ihren heutigen Gebrauch auf und stellt sie bloß.